Rua - Hilfe für Straßenkinder e.V. (www.rua-ev.de)

Seit seiner Gründung im Jahr 2000 unterstützt unser Verein Rua e.V.-Hilfe für Straßenkinder das Straßenkinderprojekt Grupo Ruas e Pracas in Recife/Brasilien. Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich. Dieser Blog soll die bisherige Rubrik "aktuell" auf unserer Homepage ablösen, um das Einpflegen neuer Nachrichten über unsere Arbeit und die unserer Partner zu erleichtern.

01 Juli 2005

Grupo Ruas e Praças wurde 18!

  • Aus Anlass zum 18. Jahrestag des Bestehens von Grupo Ruas e Praças, gab es im Juli eine grosse Geburtstagsveranstaltung an der ich teilnahm, da ich zu der Zeit noch Praktikantin bei der Gruppe war. Zu den Gästen gehörten neben einigen Strassenkindern auch die Gründer der Gruppe und Vertreter von CARITAS/Brasilien.

  • Das Fest bot ein buntes Programm von Theater-, Tanz-, und Musikdarbietungen, mit den von der Gruppe betreuten Jugendlichen. Dies waren Jugendliche die in der benachbarten Favela “Santo Amaro” leben und aufgrund dessen als gefährdet gelten irgendwann auf der Strasse zu landen. Grupo-Ruas e Praças betreut sie daher, in einmal wöchentlich stattfindenden Workshops, als Präventionsmassnahme.

  • Für ihre Auftritte hatten alle wochenlang geübt und ich denke es war eine schöne Bestättigung für die Kinder, ihr Können auf der Bühne zu beweisen. Redner, wie zum Beispiel ehemalige Strassenkinder und Erzieher, gaben während der Feierlichkeiten zudem einen Rückblick auf die geleistete Arbeit, anfängliche Schwierigkeiten mit der Polizei oder fehlenden Geldmitteln. Dies war sehr interessant, da man als Praktikant für 6 Monate, nur einen Bruchteil von Veränderungen mitbekommt. Sei es die Entstehung des Sitio Campin de Cheiro oder die Entwicklung von einigen Strassenkindern, alles braucht sehr viel Zeit.

  • Am Ende wurden alle Erzieher auf die Bühne gebeten und mit einem riesen Beifall von den Zuschauern gefeiert. Und zur Abrundung des Programmes gab es für jeden Gast noch ein Stück der grossen Geburtstagstorte.

  • Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die jeden Teilnehmer, mich eingeschlossen, emotional berührt haben dürfte und einmal mehr die Bedeutung dieser Arbeit und sozialem Engagement widerspiegelte.

  • von Heike Brand (Heidelberg)

    0 Kommentar(e):

    << Home